Anki-Plugin angepasst

Na also 🙂

anki2

Das ganze war etwas wie ein Brain-Teaser, weil das SVG/XML mit Untergruppen und Unteruntergruppen strukturiert ist und man erstmal herausfinden musste, welche Gruppen man in einer Farbe überhaupt anzeigt.

Die KanjiVG-Daten brechen innerhalb des SVGs die Gruppen noch weiter auf, bis teilweise nur noch Striche übrig sind.

Jetzt war die Kunst dann „nur noch“, ohne Python-ElementTree auszukommen. ElementTree ist eine XML-Library, die das rekursive Iterieren durch einen XML-Baum sehr einfach macht. Konnte ich leider nicht verwenden, weil die Library nicht Bestandteil des Python-Cores ist und selbst nachinstalliert werden müsste. Wäre natürlich schlecht für Plugins, die man einfahc nur runterladen möchte und die dann funktionieren sollen.

Das obige Kanji ist eins meiner „Lieblingskanjis“ … Ich konnte es mir irgendwie nie merken, weil es einfach nur komplex aussah. Ich merkte mir quasi, dass das Kanji, das kompliziert aussieht, 後 sein müsste … Ist natürlich ein richtiger Fail, wenn man versucht normale Alltagstexte in Japanisch zu lesen 😉

Gibt noch ein paar andere Kanjis, bei denen das Gleiche ist …

Jetzt werd ich aber mal richtig saubermachen und die Kanjis vernünftig lernen 🙂

Naja, gleich nachdem ich KanjiColorizer nochmal neu runtergeladen und einen hübschen Patch gebaut habe, der hoffentlich dann in die Mainline wandert. Über ein neues Setting sollte man von StrokeOrder auf ColorGroups umschalten können, was implementierungstechnisch ohne weiteres möglich ist 🙂

 

Lernanalyse: Kanji

Ich hab festgestellt, ich hab ein Problem mit Kanji …

Bisher hab ich sie immer in Form kleiner Bildchen gelernt. Sie nicht in Radikale, nicht in Grapheme und nicht in sonstige Teilstücke zerlegt. Sie auch nicht geschrieben und auch nicht explizit gelernt. Einfach durch die visuelle Wahnehmung versucht zu unterscheiden.

Dieses „unterscheiden“ wird problematischer, wenn neue Kanji dazukommen. Es werden mehr und mehr und die Unterscheidung muss viel differenzierter erfolgen.

Hat man nur insgesamt zwei Kanji, kann man 本 von 日 recht einfach unterscheiden. Wächst die Sammlung, gibt es plötzlich Konflikte zwischen neuen Kanjis und alten Kanjis, die man von der bisherigen Menge gut unterscheiden konnte.

Dies fällt aber nicht sofort auf, sondern erst in der nächsten Wiederholung, was teilweise ein paar Monate dauern kann (bis es im Anki Vokabelkasten wieder drankommt).

Andererseits hat das Erfassen als Bildchen auch noch das Problem, dass man sich nie so wirklich mit der Struktur auseinandergesetzt hat, sich an diese auch nicht erinnern kann und damit informationen zum Merken fehlen. Die sind dann gleich wieder weg …

Dies führt ebenfalls zu Problemen, wenn man versucht, normale Texte zu lesen. Man wird plötzlich mit einer Menge von 2000irgendwas Kanji konfrontiert und hat keine Möglichkeit, exakt zu bestimmen, ob dies oder das Kanji wirklich das ist, das man gelernt hat. So ähnlich sieht es schon aus …

Die Lösung muss sein, Kanji exakt voneinander unterscheidbar zu lernen … Dies setzt voraus, dass man sich mit der Struktur und vlt mit Teilstücken auseinandersetzt.

Jetzt ist natürlich die Frage … Möchte man das in Form von kleinen abstrusen Geschichtchen lernen (Remember the Kanji) oder in Form von neutralen Graphemen (Kanji ABC, das es seit 1995 nicht mehr aktualisiert gibt) oder erarbeitet man sich auf Basis eines uralt Buchs und aktuelleren Erkenntnissen eine eigene Version, mit der man am Besten zurechtkommt?

 

Angetestet – Anki2 (Update)

Ich bin jetzt endlich mal dazugekommen, mein Anki1 Deck nach Anki2 zu migrieren und wollte dann zur täglichen Lernroutine übergehen.

Was mir als erstes auffiel war, dass die Decks nicht mehr in getrennten SQLight-Datenbank gespeichert werden, sondern in einer gemeinsamen.

Dies ermöglicht interessante Features … Zum Einen kann man Decks jetzt Hierarchisch in einer Art Baumstruktur organisieren, zum anderen können Facts zwischen den Decks jetzt geshared werden (ohne, dass sie richtig kopiert werden müssen).

Anki2 hat aber noch andere Änderungen, die erstmal ein Umgewöhnen erfordern …

So gibt es zum Beispiel nicht mehr die Möglichkeit, bestimmte Tags zum Lernen auszuwählen und andere Tags zu ignorieren.

Dies wurde nun so gelöst, dass man Unter-Decks erzeugen kann und dorthin die Karten mit bestimmten Tags, oder die einem bestimmten Card-Model anghören, verschiebt.

Beispielsweise:

MyDeck --- Japanese --+-- Passive (Kanji)
                      |
                      +-- Listening
                      |
                      +-- Passive (Hiragana)
                      |
                      +-- Active

Man kann jetzt – erfreulicherweise – jede Kategorie als separates Deck mit separaten Statistiken und Lerndaten verwenden. Die Fakten sind aber zwischen den Decks geshared, bzw alle Fakten hängen trotzdem an einer erstellten Karte, auch wenn sie in unterschiedlichen Decks sind.

Das einzige, das ich noch herausfinden muss, ist, ob man neue Karten automatisch in die entsprechenden Decks sortieren kann, oder ob ich ein Deck „New Cards“ erstelle, dort die neuen Karten anlege und die per Hand in die anderen Decks umsortieren muss …

Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich leider noch nicht ausschließen, dass meine Lösung mit den separaten Decks wirklich die Ultra-Lösung ist … Vlt hab ich was übersehen?

Hat jemand eine Idee? Hat sich jemand mit Anki2 schon auseinandergesetzt und kann mir Tips geben?

Update: Und tatsächlich! Man kann bei der Definition der Karten angeben, in welches Deck sie sortiert werden … Wunderbar!

Was auch noch interessant ist, dass das Datum im „Expression“-Feld (genauer gesagt, im ersten Feld) jetzt nicht nur innerhalb des Decks eindeutig sein muss, sondern global über alle Decks.

Dies verhindert, dass man mehrere Vokabeln öfters in unterschiedlichen Decks hat und diese dann auch lernen würde. Sehr praktisch …

Ich bin überzeugt, dass Anki2 wirklich einen Mehrwert bietet gegenüber Anki1 … Gut gemacht! 🙂

kritische Masse?

Meine Gedanken drehen sich irgendwie im Kreis … Egal, wie ich mein Japanisch Sprachproblem versuche zu analysieren, es dreht sich immer darum, dass ich eine „kritische Masse“ an Wortschatz erreichen muss, bevor sich das Lernen verselbstständigen kann.

Mein (passives) Vokabular hat momentan ein Umfang von 1000 Wörtern (ziemlich genau) … Ich müsste zumindest auf 2000 kommen, um den Grundwortschatz abzudecken, d.h. um ca. 85% aller normalen Texte (theoretisch) verstehen zu können.

Ich denke, dass das die schwierigste Zeit ist … Wenn man zuwenig Vokabeln hat, um eine Sprache effektiv üben zu können … Daraus folgt, dass man die Grammatik nicht üben kann, weil man nichts versteht und daraus folgt, dass man sie auch gleich wieder vergisst … Wofür lernt man sie dann überhaupt? 😉

Die Überlegung hatte ich vor einem halben Jahr schonmal und egal, wie ich mein Problem betrachte, ich lande immer wieder bei der Erkenntnis, dass ich zuerst (mindestens) die nächsten 1000 Wörter lernen muss, bevor ich wirklich die Sprache nutzen und üben kann. Danach sollte es einfacher sein …

Also gehts wieder ans lernen von Vokabeln … Mann ist das ein Geduldsspiel 🙂

JLPT-Roulett?

Zwei Tage nach dem Test gehen mir einige Gedanken durch den Kopf …

Soll ich weiterlernen? Soll ich den N4 in einem Jahr versuchen? Was mach ich, wenn ich im März Bescheid bekomme, dass ich den N5 nicht geschafft habe? Wiederholen im Juli ist schwierig, weil man sich ja jetzt schon anmelden müsste … Aber wie soll ich wissen, ob ich durchgefallen bin usw usf …

Ich fühl mich gerade bisserl wie beim Roulett … Ich weiß nicht, ob ich gewonnen  oder verloren habe …

Für den  Fall, dass ich verloren habe – was sich erst im März herausstellt -, würde ich gerne den Einsatz verdoppeln, um alles das, was ich investiert habe, nicht entgültig zu verlieren. Das bedeutet, ich müsste auf jeden Fall den N4 noch versuchen und es diesmal aber richtig machen und meine Erfahrungen mit der N5-Prüfung in mein Lernen einfließen lassen.

Im anderen Fall, also wenn ich gewonnen hätte, würde mich das bestätigen. Zugegeben, ich hätte nochmal Glück gehabt, dass ich durchgekommen bin, weil meine Vorbereitungen nicht optimal waren. Es würde mich glücklich stimmen und mich motivieren und mir Lust auf den nächsten Schritt machen. Vermutlich würde ich dann erst recht den N4 versuchen wollen.

So oder so, ich tendiere dazu, dass ich – egal wie das Ergebnis sein wird – den N4 machen werde …

Dann würde ich aber aus den Fehlern des N5 gelernt haben und mich auf richtige Art und Weise auf den N4 vorbereiten …

Nach dem JLPT N5

Ich bin erst vor 3h nach Hause gekommen, deswegen konnte ich nicht früher über meine Erlebnisse mit dem JLPT N5 schreiben. Das möchte ich jetzt nachholen 🙂

Gestern war der JLPT N5 in Stuttgart. Für diesen Test bin ich schon einen Tag vorher in Stuttgart angereist und nutze die Gelegenheit, noch das Musical Cats anzusehen, das gerade in Stuttgart aufgeführt wird.

Ich versuchte, den Samstag noch als Entspannungs und Erholungstag zu nutzen. Der Lernmarathon – für den ich mir extra eine Woche Urlaub nahm – war schon sehr anstrengend. Ich hoffte, am Sonntag dann ausgeruht und einigermaßen erholt bei der Prüfung teilnehmen zu können.

Dann war es auch schon Sonntag und ich machte mich auf den Weg zum Prüfungsort – die VHS Stuttgart, die ich relativ problemlos gefunden hatte, und ich war ganz erleichtert, dass es direkt neben der VHS auch genügend Parkplätze gab.

Man wurde 45min vor dem eigentlichen Beginn der Prüfung zu einer Vorbesprechung eingeladen. In dieser Vorbesprechung fand eine kurze Ansprache statt, die die angespannte Situation etwas auflockern sollte und die Menschenmasse (geschätzt 300 Personen) wurden in kleine Gruppen zu je ca. 18 Personen aufgeteilt und einem Beträuer/Prüfungsaufsicht übergeben, die diese Gruppe dann zum Prüfungsraum führte.

Beeindruckend war, dass es wohl ca. 13 Gruppen gab (vielleicht auch mehr … nur geschätzt) und für jede Gruppe mussten 3 VHS Mitarbeiter während der Prüfung anwesend sein. Also ein unglaubliches Personalaufgebot …

Ich fand die Organisation wirklich vorbildlich, weil alles superreibungslos funktionierte … Auch sowas kann zur Beruhigung und zum Stressabbau beitragen 🙂

Die N5 Gruppe wurde nicht mehr separiert und es waren um die 80 Personen, die in einem großen Saal Platz nehmen durften.

Es wurde alles notwendige für die Prüfung erklärt und sie fand pünktlich statt.

Teil 1 – Vokabeln

Der erste Teil war wirklich sehr einfach. Es gab keine großen Überraschungen und meine Wortschatz-Vorbereitung war gut genug. Ich hatte mit Anki über einen längeren Zeitraum jeden Tag 15-20min Vokabel gelernt und das saß wirklich recht gut.

Teil 2 – Grammatik

Hier wusste ich, dass es schwieriger werden würde. Den Teil, bei den man die richtigen Partikel einsetzen muss, hatte ich – glaub ich – recht gut gelöst.

Eine Angst-Fragestellung, die Satzteilsortieraufgabe, war oft problemlos lösbar. Damit war ich auch zufrieden.

Wo ich größe Probleme hatte, war aber die Zeit … Mit beliebig viel Zeit, hätte ich sicherlich alles lösen können. Die ging mir aber ziemlich schnell aus und 6 Fragen konnte ich nicht mal mehr bearbeiten.

Ich entschied mich, die großen Text-Leseaufgaben zu ignorieren und erst noch manche ausgelassenen Fragen nochmals zu lesen und zu beantworten, die weit weniger Zeit benötigten.

Ein Punkt ist ein Punkt … Lieber effizient Punkte sammeln als ineffizient Punkte verlieren 🙂

Den Rest hab ich dann geraten …

Zum Glück wird beim N5 und N4 die Punktezahl noch mit dem Vokabelteil verrechnet und insgesamt benötigt man 60% der gesamten Punkte.

Wäre dies nicht so, würde ich stark daran zweifeln, ob ich das geschafft habe oder nicht … So denke ich, müsste es ausreichen 🙂

3. Listening

Dass das ein Glücksspiel werden würde, dachte ich mir schon.

Die ersten Hälfte der Aufgaben gingen noch. Bei 2 oder 3 Aufgaben musste ich raten, weil ich garnichts mitgekriegt hatte. Die zweite Hälfte war dann fies …

Ich hatte mit Konzentration zu kämpfen und hatte bei manchen Aufgaben den Anfang einfach nicht mehr mitbekommen. Und bei anderen Aufgaben waren die Sätze so kurz, dass ich sie nicht verstanden hatte.

Das war naja … Zum Glück gab es in der zweiten Hälfte statt 4 Antwortmöglichkeiten nur 3, was die Chance erhöht, richtig zu raten …

Ich kann es nicht sagen, ob ich da 60% erreicht habe oder nicht … Keine Ahnung!

Was hab ich daraus gelernt?

Ob geschafft oder nicht, ich hab die Prüfungsart kennengelernt und weiß, wo ich mich in Zukunft besser vorbereiten sollte.

Ich hab festgestellt, dass es extrem schwierig ist, Hörverständnis zu erlangen, wenn man autodidaktisch Japanisch lernt.

Leider ist es als Anfänger auch gerade so, dass man aufgrund des fehlenden Vokabulars und der geringen Grammatik-Kenntnisse auch nicht sinnvoll Quellen wie Radio oder Fernsehsendungen nutzen kann … Man versteht ja nichts …

Am besten kam mir da noch die Kombination vor, Anime auf japanisch mit deutsch/englischem Untertitel anzusehen.

Für weitere Vorschläge bin ich offen und sehr dankbar!

Bescheid, ob man bestanden hat oder nicht, bekommt man leider erst im März (wurde uns gesagt).

Ob bestanden oder nicht, der Test hat mir viel gebracht und ich werde mir überlegen, ob ich den N4 im Dezember nächsten Jahres machen werde 🙂

Noch eine Woche bis zum JLPT N5

Noch eine Woche bis zum JLPT N5 …

Ich war die letzte Zeit ziemlich faul und hab kaum irgendwas gemacht.

Während der Arbeitszeit bin ich zu nichts gekommen und abends hatte ich dann keine Motivation mehr. In solchen Situationen wäre es wohl fast besser, wenn man einen Kurs besuchen würde, der Geld kostet. Man würde sich dann wohl doch motivieren hinzugehen, um nichts zu verpassen.

AAaaber, ich hab diese Woche Urlaub. Extra genommen, um mich auf den JLPT vorzubereiten.

Insbesondere hab ich vor, mir mal die て-Formen aller Verben (die ich kann oder können sollte) anzuschauen. Mit Google TTS Plugin für Anki werde ich mir die auch mal vorlesen lassen.

Das muss ich insbesondere machen, weil ich festgestellt habe, dass im JLPT statt z.B. 飛んで nur die Hiragana-Variante とんで verwendet wird und ich glaube, dass das Rekonstruieren der Grundform zuviel Zeit kostet.

Vorallem, besteht das Problem ganz massiv beim Listening Teil … Gesprochenes Japanisch kennt keine Kanji …

Wenn was schiefgehen sollte, dann insbesondere hier!

Wünscht mir Glück! 🙂

AnkiDroid mit Dropbox-Media sync

AnkiDroid ist eine tolle App, die den eigenen Kartenstapel auch auf Smartphones synchronisieren kann.

Mit Anki 1.x können Mediafiles aber nicht gleich mitsynchronisiert werden – das soll mit Anki 2 aber funktionieren. Momentan bin ich aber noch nicht auf Anki 2 umgestiegen, weil es einige Plugins nicht gibt. Manche hab ich auch selbst geschrieben und müsste sie für Anki 2 anpassen. Das möchte ich mir noch sparen.

Es funktioniert aber trotzdem … Und zwar kann man seinen Anki-Speicherstapelort auf z.B. /mnt/AnkiDroid legen und mit DropSync Pro sein DropBox-Media-Verzeichnis nach /mnt/AnkiDroid/MyStaple.media synchronisieren lassen.

So funktionierts auch mit dem Audio 🙂

Das Gleiche hab ich mit meiner PC-Application auch (schon immer) gemacht. Anki-Stapelort ist ~/.anki/decks/ und per Symbolic Link hab ich einen Link von ~/.anki/decks/MyStaple.media auf ~/Dropbox/MyStample.media gesetzt.

Ich bin jetzt nur noch am Herausfinden, was man an seinem Kartenlayout ändern muss, dass man auch gut auf dem Android Smartphone lernen kann. Momentan sind meine Fonts noch zu groß …

Meine Hilfsmittel

Ich hätte neulich ein Gespräch mit einem Arbeitskollegen.

Er meinte, dass es fast nicht möglich sei, ohne richtigen Lehrer eine Sprache zu lernen. Woher solle mann denn wissen, dass man das, was man lernt, richtig lernt? Und wie solle man das Gelernte anwenden, wenn einen Niemand korrigiert?

Ich bin davon überzeugt, dass man ohne richtigen Lehrer und ohne richtige Japanischstunden auch Japanisch lernen kann.

Man benötigt:
Anki Vokabelkasten mit Audio-Downloader und Google TTS Plugin.
Lehrbücher. Unbedingt mehr als eins … Ich hab „Lasst uns zusammen Japanisch lernen 1“, Tae Kims Complete Guide to Japanese Grammar und Praktische Grammatik der japanischen Sprache (Martine Ebi).
Wörterbücher wie WWWJDIC
Tandem-Sprach-Webseite (z.B. http://lang-8.com)
Animes 🙂

Anki Vokabelkasten
Es ist wichtig, sich ein eigenes Deck zu bauen. Ich hab die Erfahrung gemacht, mit vorgefertigten Decks nicht klarzukommen. Aber das ist meine persönliche Erfahrung und jemand anderes ist vlt anders.

Das Audio-Downloader lädt die gleichen Audio-Samples runter, die es auf WWWJDIC auch zum Anhören gibt. Die Samples sind – glaub ich – von last.fm.

Das Google TTS Plugin ermöglicht das aussprechen von Sätzen oder Wörtern, die über den Audio-Downloader nicht downloadbar sind, weil es sie nicht gibt.

So hat man für jedes Wort und für jeden Satz schonmal ein Audio mit dem man die Aussprache lernen kann.

Lehrbücher
Ich hab entschlossen das „Lasst und zusammen Japanisch lernen 1“ Buch durchzuarbeiten. Wie jedes Buch, ist auch dieses Buch nicht perfekt. Oft wird irgendwas verwendet oder eingeführt, ohne es zu erklären. Und oft sind die Erklärungen zu unscharf, zu oberflächlich, …

Es ist daher wichtig, mehr als ein Lehrbuch zu haben. Tae Kim’s Guide to Japanese Grammar ist wohl das beste englischsprachige Buch, das man kaufen kann. Ursprünglich als Blog angefangen, hat es die Guide ins Buch-Format auf Amazon geschafft. Hab ich mir natürlich gleich bestellt 🙂

Die Qualität und der Informationsgehalt ist wirklich unglaublich!

Ich lerne allerdings nicht mit dem Buch, weil es vom Stoff her zu weit geht. Ich brauche einen Richtungsweiser in Richtung JLPT N5 und das Buch differenziert da nicht.

Wenn irgendwas nach der Grammar Guide noch unverständlich ist, dann benötigt man das dritte Buch von Martine Ebi. Das Buch entsprang wohl einem Vorlesungsskript und sieht aus, als wäre es ein gedrucktes Latex-Dokument. Finde ich aber nicht störend 🙂

Tandem-Sprach Webseite
Perfekt, um seine Übungsaufgaben aus dem Lehrbuch zu erledigen und diese dann von richtigen Japanern korrigieren zu lassen 🙂

So kann man japanisch üben und wird von Japanern korrigiert, bevor man sich etwas grundfalsches angewöhnt … Sehr zu empfehlen!

Animes
Mit Animes kann man gut sein Gehör trainieren. Man fängt an mehr und mehr rauszuhören und man versteht mit der Zeit Silbe für Silbe des gesprochenen und könnte sogar Sätze mitschreiben, um diese zu übersetzen.

Für die „Listening Comprehension“, wie sie vom JLPT gefordert wird, ist das sehr wichtig 🙂 Sonst kommt man mit gesprochenem Japanisch fast nirgends in Kontakt.

Fazit
Damit fahre ich momentan recht gut. Ich denke, dass ich jetzt schon den N5 ablegen könnte und ihn wahrscheinlich bestehen würde. Allerdings sind es noch ein paar Monate und ich hätte mich wohl wirklich zum N4 anmelden können …

 

JLPT N5 Anmeldung

Die Anmeldung ist ausgefüllt und muss nur noch weggeschickt werden.

Im Anmeldeformular musste man angeben, wie und mit wem man mit Japanisch in Kontakt kommt, wo man japanisch lernt usw usf …

Irgendwie witzig, wenn man autodidaktisch aus 3 Büchern, einem Forum, einer Sprach-Tandem-Plattform und einem Vokabelkasten-Programm mit Google TTS und last.fm-Audio Samples lernt 🙂

Das kann man in dieses Formular natürlich nicht eintragen, was dazu führt, dass man quasi überall „none of the above“ ankreuzelt …

– With a teacher
[ ] talking in Japanese with the teacher
[ ] listening to what the teacher says in Japanese
[ ] reading what the teacher wrote in Japanese
[ ] writing in Japanese to the teacher
[X] none of the above

– With friends

[X] none of the above

– With family

[X] none of the above

– With a supervisor

[X] none of the above

– With colleagues

[X] none of the above

– With customers

[X] none of the above

Auf die Frage, wie man mit Japanisch in Kontakt kommt:

[ ] TV news program and documentaries
[ ] drama (excluding animation)
[X] animation
[ ] newspapers and magazines (excluding manga)
[ ] books (excluding textbooks)
[X] manga
[ ] articles on websites
[ ] other

Es sieht wirklich so aus, als wäre ich ein 100%-Manga und Anime Verrückter, würde nur das Japanisch davon lernen und würde mir einbilden, dass es für den JLPT N5 reicht 😀

Ob es leute gibt, bei denen es wirklich so ist?^^