Awesome-TTS Dateinamen

Einige kennen sicher das genial Anki AddOn Awesome-TTS. Es erlaubt Text über eine TTS Engine in MP3 zu wandeln und als Audio in seine Karteikarten zu integrieren.

Das ansich perfekte Plugin hat jedoch einen Nachteil … Es erzeugt unnötig lange Filenamen wie S1+E3818BE381B0E38293E3818CE4B880E381A4E381A0E38191E38182E3828AE
381BEE38199E38082S2+E3818BE381B0E38293E3818CE4B880E381A4E38197E3
818BE38182E3828AE381BEE3819BE38293E38082.mp3

In Kombination mit meinem QR-Code-Mechanismus ist das ein ziemliches No-Go, weil durch die lange Länge der Filenamen, werden die QR-Codes entweder größer oder dichter, weil mehr Informationen in den Code gepackt werden muss.

Für bestehende MP3-Files hat mein QR-Code Plugin eine Zusatzfunktion, die die MP3-Files MD5-Summt und entsprechend der MD5-Summe umbenennt. Alle Files haben dann die gleiche Dateinamen-Länge und damit alle QR-Codes die gleiche Density.

Weiterhin erlaubt es außerdem, dass identischer Text mit unterschiedlichen TTS-Einstellungen auch unterschiedliche Filenamen bekommen.

Damit es aber garnicht soweit kommt, habe ich Awesome-TTS auf github geforkt und es entsprechend angepasst, damit es von sich aus schon richtige Dateinamen erzeugt.

Hunderprozentig glücklich bin ich aber noch nicht, weil Dropbox irritiert werden könnte, wenn für jedes File erstmal ein zufällig gewählter Dateiname erzeugt wird und das File dann gleich wieder gelöscht wird. Ein einziger zufällig gewählter Dateiname würde reichen … Eigentlich wäre nicht mal das notwendig … Wer betreibt schon mehrere Ankis gleichzeitig? Und die Implementierung des Mass-MP3-Generators ist auch nicht multithreaded … Mal kucken 🙂

https://github.com/shufps/AwesomeTTS

Gleichzeitig hab ich auch diesbezüglich ein Issue im Github Bug-Tracker aufgemacht, weil mir nicht klar ist, wieso der Autor damals diese Entscheidung mit den Dateinamen getroffen hat … Unnötig komplex meiner Meinung nach …

Alle Karten ausgedruckt

Mittlerweile hab ich alle meine Karten ausgedruckt und wiederholt.

P1030443

Auf dem Bild sieht man ziemlich genau 1000 Karteikarten.

Jetzt ist doch gut, dass die Kartei“karten“ nicht wie ursprünglich geplant auf 160-200g/m^2 sondern nur auf normalen, dünnen 80g/m^2 Papier gedruckt wurden.

Der große Stabel rechts sind die, die ich auch nach längerer Lernpause noch einwandfrei wusste.

Außernrum liegen kleine Stäpelchen … Einer mit Alltagsfloskeln, einer der nur Namen enthält, einer mit gaaaanz neuen Karten, die ich vorher noch nie gesehen habe und es gibt noch einen (der mit 車), den ich beim zweiten Durchlauf gekonnt hätte.

Ich merke, dass das Lernen wesentlich besser ist als mit Anki. Teilweise hatte ich sogar Probleme 東 und 春 着る zu unterscheiden. Oder noch fataler 今日, 昨日, 明日 …  Eigentlich unmöglich und trotzdem hatte ich immer das Problem, Karten nicht miteinander vergleichen zu können. In einem  Vokabelkasten mit 1000 Karten waren einzelne Karten auch so weit von ihnen entfernt, dass ich z.B. einmal 昨日 sah, dann zwei Wochen später 今日 und dann eine Woche später 明日. Das hat mich ganz verrückt gemacht.

Es gibt da noch zwei Wörter, die waren total messed-up. がんばろ und ほっとする. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Sie kamen in einer Lektion im Vocabulary vor und aus irgendeinem Grund, hat es der Anki-Algorithmus geschafft, dass ich mir nicht merken kann, was was ist.

Nun, jetzt liegen die Karten nebeneinander auf meinem Schreibtisch und ich kann sie mir immer mal wieder ansehen … Sowas liegt leider außerhalb der Möglichkeiten mit Anki …

Thematisch ähnliche Karten, die mir langsam entfallen sind außerdem so banale Wörter wie 朝ご飯, 晩ご飯 und 昼ご飯. Alleine durch die fehlende Vergleichsmöglichkeit der Karten untereinander.

Lernstrategie mit Karteikarten

Auch mein Lernalgorithmus hat sich geändert … Ich nehm täglich 30 neue Karten mit und versuch die zu lernen. Oft bleiben dann 10 Karten übrig, die ich mir trotzdem nicht merken konnte. Die 20 anderen kommen in Fach 1 meines Vokabelkastens und am nächsten Tag, fülle ich die 10 Karten wieder zu 30 Karten auf.

So muss ich mich nicht lange mit Wörtern aufhalten, die an einem Tag überhaupt nicht hängen bleiben wollen. Einfachere Wörter kann ich vorziehen und durch die Wiederholung der schwierigen Wörter am nächsten Tag, kenn ich sie dann irgendwann.

Karten-Layout

Mit meinem Karteikarten-Layout bin ich hochzufrieden. Die KanjiABC-Erklärungen am unteren Karteikartenrand sind super! Ich lerne mittlerweile auch die Aussprachen der Kanji-Symbole gleich so mit. Und die Aufgliederung der Kanji-Symbole in Grapheme ermöglicht ein bewussteres Lernen, d.h. ich kann mich länger an Kanjis erinnern, indem ich mich an die Struktur und die Grapheme erinnern kann.

Probleme

Jetzt hab ich eigentlich nur noch ein Problem damit, wie ich das 5-Fächer-Prinzip des Karteikastens praktisch anwenden kann.

Die Abstufung der Fächer ist mir noch nicht klar … Möglich wäre z.B. Fach 1 jeden Tag, Fach 2 jeden 4ten Tag, Fach 3 jeden 16ten Tag, Fach 4 jeden 64ten Tag usw …

Was mir aber noch viel mehr Probleme bereitet ist, dass es mir noch nicht klar ist, wie man das Prinzip wirklich praktisch anwendet … D.h. wie merkt man sich zum Beispiel, dass man in 16 Tagen Fach 3 wiederholen muss?

Legt man ein Zettel ins Fach, auf dem steht:“Wiederholen nach dem / am 1.3.2013″?

Oder soll man sich eine kleine virtuelle Repräsentation des Karteikastens bauen, der nichts anderes macht, als Wiederholzeitpunkte zu verwalten?

Da muss ich mal schauen, was mir dazu einfällt …

QR-Code auf Karteikarten

Tjo, das war ja wieder erfreulich wenig Arbeit, das umzusetzen, was ich haben wollte:

qrcode

Da ich eh schon geübt bin, im Basteln von Anki-Plugins, hab ich mir ein Plugin mit einem QR-Code-Generator gebaut.

Man markiert einfach alle Vokabeln, wählt QR-Code erzeugen und das Plugin erzeugt alle QR-Codes. Auf Wunsch kann man alle Audio-Medial-Files nochmal md5-hashen und im Media-Verzeichnis umbennenen, damit bei längeren Dateinamen die Dichte der QR-Codes nicht höher/zu hoch wird. Die eigentliche Information im QR-Code ist einfach der Dateiname des Media-Files, das abgespielt werden soll.

Netterweise, war die (fertige) Python-Library, um QR-Codes zu erstellen, auch schon SVG-fähig … D.h. alle Inhalte auf den Karten sind bis zum PDF-Audruck komplett Vektorgrafiken 🙂

Der ausgedruckte QR-Code wird hervorragend von der Kamera meines Galaxy SII erkannt …

Jetzt fehlt nur  noch eine kleinere Anpassung in der Barcode-Scanner App und dann bin ich fertisch …

Erstes Fazit Karteikarten

Ich hab jetzt schon etwas mit Karteikarten gelernt …

Mir fällt das Lernen mit Karteikarten wirklich einfacher … Alleine deshalb, weil ich jetzt mehrere Karten direkt miteinander vergleichen kann …

Obwohl z.B. 青い und 晴れ schon seit längerer Zeit in meinem Anki-Vokabelkasten ist, habe ich erst jetzt – danke gedruckter Karteikarten – festgestellt, dass das Kanji von 晴れ aus den Graphemen 日 und 青 besteht … Macht irgendwie sinn … Blauer Himmel und Sonnenschein = heiteres Wetter …

Ich hab auch das Gefühl, dass ich pro Tag mehr Vokabeln lernen kann, als es mit Anki möglich war … Ich wiederhole zwar mehr, es geht aber wesentlich schneller und ich bin nicht an einen festen Algorithmus gebunden, der mir vorschreiben möchte, wie ich zu lernen hab 🙂

Obwohl ich erst nicht damit gerechnet habe, bleibe ich noch etwas weiter bei gedruckten Karteikarten.

Das Audio-Problem ist auch fast gelöst … Ich hab jetzt die Beispiel-Barcode-Scanner app xzing mit meinem Kram aufgebohrt. D.h. in den Preference-Dialog einen Directory-Picker eingebaut (basierend auf OI FolderManager) und muss jetzt eigentlich nur noch MP3 abspielen und mein Anki dazu bringen, Barcodes zu erzeugen.

Netto hab ich von zero bis jetzt ungefähr 4h gebraucht … Obwohl ich vorher noch nie mit dem Android SDK gearbeitet hab und auch sonst keine Ahnung hatte, kommt man per googeln sehr schnell ziemlich weit 🙂

Besonders viel Arbeit wollte ich da auch nicht investieren …

Aaaalso, das Experiment geht weiter 🙂

Massenproduktion angelaufen

Jau, der Automatismus steht …

card2

Es hat sich noch einiges geändert … Und zwar baue ich jetzt keine Latex-Dokumente mehr zusammen, sondern verwende ganz simple pdfjam, was Teil von pdflatex ist (und Latex-Dokumente baut 😀 )

pdfjam $FN --frame true --nup 2x1 --angle 270 --suffix 4up --delta "0.8cm 0cm" --scale 0.93 --papersize '{145mm,105mm}' --outfile back.pdf

In $FN kommen alle A7-Karten, die auf A6-Papier gemerged werden sollen.

D.h. FN=“a.pdf b.pdf“, mit jeweils a.pdf und b.pdf ist ein A7 PDF, dann bekommt man ein einseitiges A6-PDF mit a.pdf und b.pdf auf einer Seite.

Man druckt zuerst das PDF mit den Vorderseiten, dann dreht man den Stapel um und druckt das PDF mit den Rückseiten und dann schneidet man die Karten auseinander (weil die meisten Drucker kein A7 drucken können).

Der Unterschied von Vorder- zu Rückseite der Karten ist einfach einmal „–angle 270“ und „–angle 90“.

Das eigentliche Ausdrucken der Karten auf A6-Papier war ja auch eine kleine Odyssee … Mein Drucker weigerte sich A6 im „Landscape“-Modus zu bedrucken. Schließlich konnte ich ihn überreden, indem ich behauptete, es wäre ein A5 Papier. Interessanterweise störte meinen Drucker das Fehlen der unteren Hälfte A5-Papier nicht 🙂

Ich hab mir gestern auch mal das Android SDK und ein Barcode-Scanner Example angeschaut … Ohne jegliche Android-SDK Kenntnisse war es mir innerhalb 2h möglich, das SDK zu installieren und das Beispiel zu kompilieren und auf mein Handy zu deployen.

Jetzt fehlen eigentlich nur noch 5 Zeilen Code, um die Anki-Audio-Samples abzuspielen und einen kleinen QR-Code Python Generator, der mir die QR-Codes für die Audio-Samples für meine Karteikarten erzeugt.

Dann kann ich beim Lernen die Karte scannen und mir das Audio anhören 🙂

Mit Karteikarten lernen

In meinem letzten Artikel kündigte ich an, meine Motivation, mit Karteikarten zu lernen, zu erläutern.

Nun, Anki ist wirklich großartig, wenn es um das Wiederholen von bereits gelernter Wörter geht.

Ich hatte damit aber immer große Schwierigkeiten eine Lektion über 80 Wörter über einen Zeitraum von einer Woche zu lernen.

Meines Verständnisses nach, ist Anki nicht mehrdimensional genug.

Man kann sich das so vorstellen, als gäbe es bei Anki nur eine Dimension. Entweder vorwärts oder rückwärts.

Was mir beim Lernen aber hilft ist, wenn ich beim Lernen feststelle, dass es ähnliche Karten gibt (z.B. Himmelsrichtungen, Familien-Mitglieder, …) und ich diese beim Lernen auf ein separates Häufchen legen kann und dieses dann seperat lerne z.B.

Das würde mit Anki eingeschränkt auch gehen, weil man die Karten ja taggen kann (was man konsequent machen müsste).

Bei Anki kann ich aber niemals 2 Karten gleichzeitig sehen und das geht mir wirklich ab!

Nun, das war so ein unterschwelliges Gefühl, dass sich mit der Zeit immer mehr verstärkt hat, bis ich erkannte, dass ich so nicht effektiv lernen kann.

Ich werde jetzt testen, wie es mit den Karteikarten läuft. Als Unterstützung zum Kanji-lernen hab ich auf jeder Karte die einzelnen Kanjis als KanjiABC-Grapheme und Bedeutungen, damit ich die Struktur der Kanji gleich lernen kann.

Ich hoffe, dass ich so jetzt endlich mal voran komme!

Zum Wiederholen ist Anki aber perfekt … Vorallem, weil Karteikarten mir nicht sagen können, wie man etwas ausspricht … D.h. Karteikarten für’s Lernen + Anki mit Audio zum Wiederholen und auffrischen dürfte genau richtig sein 🙂

 

Rückschritt ist Fortschritt ;)

Wieder gibt es eine Optimierung meines Lernens … Der Fortschritt ist in diesem Fall ein Rückschritt auf doppelseitig gedruckte Karteikarten 🙂

card

Die Kunst war, das ganze „Bulk-freundlich“ zu kriegen … d.h. es geht um einige hundert Karteikarten … Da darf das erstellen nicht viel Zeit kosten.

Ein anderes bedeutendes Detail war, wie man die Karteikarten nicht als Bild, sondern möglichst als ein Vektor-Format/HTML druckt, sodass die Auflösung beim Drucken nicht verloren geht. Ich hab es als Bild versucht, das sah wirklich schlimm aus.

Im Folgenden, ein paar Hinweise, wie man das hinbekommen kann:

Zuallererst muss man sein Anki2 Deck so anpassen, dass jede Karte einen Rahmen mit fester Größe hat. Dazu kann man z.B. eine neue CSS-Klasse .cardx einführen. Zusätzlich sollte man versuchen, die Inhalte alle zentriert darstellen zu lassen. Bei DIVs ist das etwas schwierig, es gibt aber eine css-Eigenschaft display, die das ermöglicht:

.cardx {
    width: 640px; 
    height: 452px;
    display: table-cell;
    text-align: center;
    vertical-align: middle;
    border: 1px solid;
}

DIVs unterstützt die letzte Eigenschaft normalerweise nicht und auch margin:auto kann kein vertikales Zentrieren der Inhalte. display: table-cell wird zwar von alten browsern nicht unterstützt, darauf kommt es hier aber nicht an.

Man wrappe jetzt alle Inhalte in

<div class='cards'>
    <span>
        {{Expression}}
        ...
    </span>
</div>

Das div gibt die Größe und Zentrierung vor, das span reduziert die größe des Inhalts auf das Minimum. DIVs können sowas nicht, weil sie implizit eine Breite von 100% haben. Normalerweise wrappe Anki die Inhalte selbst in einem span, weshalb dieser wahrscheinlich sogar weggelassen werden könnte.

Wenn das Karten-Modell gespeichert und Anki2 alle Karten upgedatet hat, dann kann man alles exportieren.

Man wählt exportieren -> als raw-Text-File.

Dieses File hat eine Karte pro Zeile und die Vor- und Rückseite als reines HTML, jeweils durch einen tabulator \t getrennt.

Man könnte die allererste Karte, Vor- und Rückseite so bekommen:

LINE=$( cat export.txt | head -1 )
FRONT=$( echo -e "$LINE" | awk -F'\t' '{print $1}' )
BACK=$( echo -e "$LINE" | awk -F'\t' '{print $2}' )

Selbstverständlich lässt sich alle Fronts und Backs so generieren

while read LINE;
do
    FRONT=$( echo -e "$LINE" | awk -F'\t' '{print $1}' )
    BACK=$( echo -e "$LINE" | awk -F'\t' '{print $2}' )
    ....
done < <( cat export.txt )

Im Grunde müsste man $FRONT oder $BACK nur noch in ein HTML-Gerüst einbauen, welches das Anki-Style-Sheet enthält und anschließend mit z.B. wkhtmltopdf nach PDF konvertieren.

Bsp:

<html>
<head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" />
<style type="text/css">
.cardx {
    width: 640px;
    height: 453px;
    display: table-cell;
    vertical-align: middle;
    text-align:center;
    font-family: TakaoPGothicKanjiABC;
}
...
</style>

</head>
<body>
{CARD}
</body>
</html>

Eingesetzt bekommt man $FRONT oder $BACK, wenn man

cat template.html | sed "s|{CARD}|$FRONT|g" > front.html
cat template.html | sed "s|{CARD}|$BACK|g" > back.html

ausführt. Die HTML-Dateien kann man nun mit wkhtmltopdf in ein PDF wandeln und mit pdfcrop zuschneiden.

Nun hat man eizelne hübsche PDF-Dateien mit jeweils der Vorder oder Rückseite.

Man muss diese nur noch zu irgendwas druckbarem zusammensetzen.

An dieser Stelle könnte ich Latex empfehlen … Ich bin noch beim Experimentieren, aber es könnte ungefähr so aussehen:

PDF, das (in diesem Fall) die Vorderseiten von 4 Karten enthält:

\documentclass[paper=a6]{scrartcl}
\usepackage{geometry}
\usepackage[pdftex]{graphicx}
\geometry{left=0.5cm,right=0.5cm,top=0.5cm,bottom=0.5cm}
\pagestyle{empty}
\setlength{\tabcolsep}{0mm}
\renewcommand{\arraystretch}{3}

\begin{document}
\clearpage
\begin{tabular}[H!]{ll}
\hspace{-4mm}\includegraphics[width=105mm,height=74mm,angle=0,scale=0.90]{./images/500_front-crop.pdf} \\
\hspace{-4mm}\includegraphics[width=105mm,height=74mm,angle=0,scale=0.90]{./images/501_front-crop.pdf} \\
\end{tabular}
\newpage
\begin{tabular}[H!]{ll}
\hspace{-4mm}\includegraphics[width=105mm,height=74mm,angle=0,scale=0.90]{./images/502_front-crop.pdf} \\
\hspace{-4mm}\includegraphics[width=105mm,height=74mm,angle=0,scale=0.90]{./images/503_front-crop.pdf} \\
\end{tabular}

\end{document}

Und hier das PDF, das die Rückseiten enthält:

\documentclass[paper=a6]{scrartcl}
\usepackage{geometry}
\usepackage[pdftex]{graphicx}
\geometry{left=0.5cm,right=0.5cm,top=0.5cm,bottom=0.5cm}
\pagestyle{empty}
\setlength{\tabcolsep}{0mm}
\renewcommand{\arraystretch}{2}

\begin{document}
\vspace*{-12mm}
\begin{tabular}[H!]{ll}
\hspace{-4mm}\includegraphics[width=105mm,height=74mm,angle=180,scale=0.90]{./images/503_back-crop.pdf} \\
\hspace{-4mm}\includegraphics[width=105mm,height=74mm,angle=180,scale=0.90]{./images/502_back-crop.pdf} \\
\end{tabular}
\newpage
\vspace*{-12mm}
\begin{tabular}[H!]{ll}
\hspace{-4mm}\includegraphics[width=105mm,height=74mm,angle=180,scale=0.90]{./images/501_back-crop.pdf} \\
\hspace{-4mm}\includegraphics[width=105mm,height=74mm,angle=180,scale=0.90]{./images/500_back-crop.pdf} \\
\end{tabular}

\end{document}

Das Ganze ist für jeweils zwei DIN-A7 Karten auf einem DIN-A6 Ausdruck. Man muss nach dem Drucken den ausgedruckten Stapel andersrum einlegen und mit dem anderen PDF bedrucken.

Dieses Latex-Dokument lässt sich dann natürlich auch gleich automatisiert erstellen, d.h. im Grunde wird es so laufen, dass man sein Anki-Deck leicht anpasst, das Script startet und zum Schluss kommen zwei PDFs raus, die man auf die Karten drucken muss 🙂

Ich bin noch am Basteln … Ich denke aber, dass ich bald meinen Prozess so verfeinert und automatisiert habe, dass ich mit geringem Aufwand die Karten drucken kann …

Im nächsten Artikel erkläre ich dann die eigentliche Motivation dahinter 🙂

Optimierungen

Ich bin immer noch damit beschäftigt, meine Lernmethode zu optimieren … Hoffentlich komm ich mal vor lauter optimieren auch mal zum Lernen!

Ich hab meine Eigenbau-Plugins so angepasst, dass mir jetzt zu einem Kanji immer gleich die entsprechende Ausgabe des KanjiABCs dazugeneriert wird.

Dazu muss ich die Vokabeln nur markieren und „Bulk generate KanjiABC“ wählen und voila … Alle Karten wurden upgedatet 🙂

Selbstverständlich darf ich davon nichts veröffentlichen, aufgrund des Copyrights …

abc2

 

Anki-Plugin angepasst

Na also 🙂

anki2

Das ganze war etwas wie ein Brain-Teaser, weil das SVG/XML mit Untergruppen und Unteruntergruppen strukturiert ist und man erstmal herausfinden musste, welche Gruppen man in einer Farbe überhaupt anzeigt.

Die KanjiVG-Daten brechen innerhalb des SVGs die Gruppen noch weiter auf, bis teilweise nur noch Striche übrig sind.

Jetzt war die Kunst dann „nur noch“, ohne Python-ElementTree auszukommen. ElementTree ist eine XML-Library, die das rekursive Iterieren durch einen XML-Baum sehr einfach macht. Konnte ich leider nicht verwenden, weil die Library nicht Bestandteil des Python-Cores ist und selbst nachinstalliert werden müsste. Wäre natürlich schlecht für Plugins, die man einfahc nur runterladen möchte und die dann funktionieren sollen.

Das obige Kanji ist eins meiner „Lieblingskanjis“ … Ich konnte es mir irgendwie nie merken, weil es einfach nur komplex aussah. Ich merkte mir quasi, dass das Kanji, das kompliziert aussieht, 後 sein müsste … Ist natürlich ein richtiger Fail, wenn man versucht normale Alltagstexte in Japanisch zu lesen 😉

Gibt noch ein paar andere Kanjis, bei denen das Gleiche ist …

Jetzt werd ich aber mal richtig saubermachen und die Kanjis vernünftig lernen 🙂

Naja, gleich nachdem ich KanjiColorizer nochmal neu runtergeladen und einen hübschen Patch gebaut habe, der hoffentlich dann in die Mainline wandert. Über ein neues Setting sollte man von StrokeOrder auf ColorGroups umschalten können, was implementierungstechnisch ohne weiteres möglich ist 🙂

 

Angetestet – Anki2 (Update)

Ich bin jetzt endlich mal dazugekommen, mein Anki1 Deck nach Anki2 zu migrieren und wollte dann zur täglichen Lernroutine übergehen.

Was mir als erstes auffiel war, dass die Decks nicht mehr in getrennten SQLight-Datenbank gespeichert werden, sondern in einer gemeinsamen.

Dies ermöglicht interessante Features … Zum Einen kann man Decks jetzt Hierarchisch in einer Art Baumstruktur organisieren, zum anderen können Facts zwischen den Decks jetzt geshared werden (ohne, dass sie richtig kopiert werden müssen).

Anki2 hat aber noch andere Änderungen, die erstmal ein Umgewöhnen erfordern …

So gibt es zum Beispiel nicht mehr die Möglichkeit, bestimmte Tags zum Lernen auszuwählen und andere Tags zu ignorieren.

Dies wurde nun so gelöst, dass man Unter-Decks erzeugen kann und dorthin die Karten mit bestimmten Tags, oder die einem bestimmten Card-Model anghören, verschiebt.

Beispielsweise:

MyDeck --- Japanese --+-- Passive (Kanji)
                      |
                      +-- Listening
                      |
                      +-- Passive (Hiragana)
                      |
                      +-- Active

Man kann jetzt – erfreulicherweise – jede Kategorie als separates Deck mit separaten Statistiken und Lerndaten verwenden. Die Fakten sind aber zwischen den Decks geshared, bzw alle Fakten hängen trotzdem an einer erstellten Karte, auch wenn sie in unterschiedlichen Decks sind.

Das einzige, das ich noch herausfinden muss, ist, ob man neue Karten automatisch in die entsprechenden Decks sortieren kann, oder ob ich ein Deck „New Cards“ erstelle, dort die neuen Karten anlege und die per Hand in die anderen Decks umsortieren muss …

Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich leider noch nicht ausschließen, dass meine Lösung mit den separaten Decks wirklich die Ultra-Lösung ist … Vlt hab ich was übersehen?

Hat jemand eine Idee? Hat sich jemand mit Anki2 schon auseinandergesetzt und kann mir Tips geben?

Update: Und tatsächlich! Man kann bei der Definition der Karten angeben, in welches Deck sie sortiert werden … Wunderbar!

Was auch noch interessant ist, dass das Datum im „Expression“-Feld (genauer gesagt, im ersten Feld) jetzt nicht nur innerhalb des Decks eindeutig sein muss, sondern global über alle Decks.

Dies verhindert, dass man mehrere Vokabeln öfters in unterschiedlichen Decks hat und diese dann auch lernen würde. Sehr praktisch …

Ich bin überzeugt, dass Anki2 wirklich einen Mehrwert bietet gegenüber Anki1 … Gut gemacht! 🙂