Japanisch, aktueller Stand, Motivation, JLPT N5

JLPT-Application

Ich hab jetzt mein JLPT-Application-Form für Dezember’12 bekommen. Ist ja irre, was da alles per Post kam. Ein vierseitiges, zusammengeklebtes Formular, dessen Blätter auf keinen Fall getrennt werden dürfen. Zwar nur eine Seite, aber mit 3 Umschlagsseiten. Dahinter noch ein halb-seiten-großes kleineres Formular, ebenfalls mit Durchschlagsseite, auf das jeweils ein Passbild geklebt werden muss.

Dabei war ein mehrseitiges (20 waren es bestimmt) Heft, wo bis ins letzte Detail, absolut narrensicher, erklärt wurde, wie man das Formular ausfüllen muss. Wo was hingehört, wie man lange Namen abzukürzen hat, dass man nicht außerhalb der Kästchen schreiben darf, wie die Druckschrift auszusehen hat usw usf … Schon krass 🙂

Da kriegt man gleich das Gefühl, dass es sich um eine richtige Prüfung handelt 😀

Was ich auch lustig fand … In der Anmeldung muss man angeben, ob man in einer Schule lernt, ob man alleine lernt, ob und wie man dies und das und jenes lernt oder macht … Als autodidaktischer Selbstlerner komm ich mir fast wie ein Außenseiter vor, wenn ich überall angeben muss, dass mir niemand hilft, ich mit niemandem zusammenlerne und das ganze einfach aus Spaß zuhause mache (weil ich es offiziell nicht mal brauche).

Aktueller Stand

Momentaner Stand ist: 550 Wörter, Kapitel 8 in „Lasst und zusammen Japanisch lernen 1“.

Kapitel 7 war das Hammerkapitel überhaupt … Dachte ich zumindest. Es behandelte die te-Form, mit der das meiste Japanisch plötzlich einen Sinn ergibt. Alles, bei dem ich mir dachte, wie es ausgedrückt wird und fast alles, von dem ich keine Ahnung hatte, wie man es formulieren könnte, macht plötzlich Sinn. Plötzlich sind komplexere Sätze möglich, Relativsätze, Begründungen, Bitten, … Die te-Form ist wohl wirklich der Schlüssel zur japanischen Sprache. Ohne geht wirklich garnichts!

Plötzlich bilde ich mir ein, japanische Sätze in normalen Blogs ansatzweise lesen zu können. Es fehlt natürlich noch Vokabular, aber die Grammatik macht jetzt Sinn … Ich finde das sehr motivierend. Plötzlich erscheint eine Sprache nicht mehr unlernbar und vieles, was jetzt noch kommt, ist keine Basisgrammatik mehr. Das meiste sind wohl jetzt noch irgendwelche Satzendungen oder sowas … Stures Auswendiglernzeugs … Aber keine Grundlegende Grammatik mehr.

Ich schätze, mit der te-Form und deren Anwendung hat sich mir jetzt ein Großteil der japanischen Grammatik erschlossen 🙂

Naja, hoffentlich bilde ich mir das nicht nur ein 😉

Das Andere ist … Soll ich mich wirklich „nur“ für den N5 anmelden? Oder doch lieber N4?

Ich hab die Möglichkeit, ohne Stress und Zwang das Buch durchzuarbeiten, nebenbei meine Vokabln zu lernen und dann mit (wahrscheinlich) N4-Wissen am N5 anzutreten.

Oder ich stresse mich, arbeite schnell das erste und dann das zweite Buch durch und melde mich zum N4 an.

Ich glaub, ich lass es ruhig angehen …

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